Die FRÖSI ist zurück!
Das ganze war offiziell eine Machbarkeitsstudie, mit der das herausgebende Unternehmen, die Berliner Medienfirma Halb & Halb, testen wollte, ob sich eine regelmäßige Beilage in steigenden Abonnentenzahlen auswirkt. Die erste Resonanz war größer als erwartet, allerdings wurden auch kritische Stimmen laut, die mit der engen Kopplung an das ND und die geringe Anpassung an moderne Lesegewohnheiten der Zielgruppe unzufrieden waren. Das ND war für eine Weiterführung offensichtlich nicht zu gewinnen, die Akquise bei ostdeutschen Tageszeitungen ging jedoch weiter.
Für diese Zwecke wurde eine weitere Ausgabe in mehreren Varianten erarbeitet. Unter neuem Cover und versehen mit der Nummer 09/2002, in etwas größerem Format und mit doppeltem Umfang (24 Seiten) wurden mehrere der Beiträge aus der "Testnummer" verwendet, daneben aber auch viele Platzhalter für Werbung eingefügt. Von diesem Heft gibt es mindestens 3 Fassungen:
Diese Unterschiede haben damit zu tun, dass sich in den Nachwirren der Testphase die ehemaligen Macher von Halb und Halb aus verschiedenen Gründen überworfen hatten, Frenzel ausschied und das Projekt beim Paperduck-Verlag landete, hinter dem in erster Linie Andreas Strozyk stand. Er blieb hartnäckig genug an dem Projekt dran, und drei Jahr später sollte die FRÖSI tatsächlich noch einmal in den Zeitschriftenläden landen. Mehr dazu hier.