Das MOSAIK
Dabei kann man die Geschichte dieses Comics in zwei große Etappen einteilen. Während das Heft selbst stets seinen Namen behielt, spielten von 1955 bis 1975 die Digedags (Dig, Dag und Digedag) die Hauptrolle (223 Ausgaben plus 6 Nachdrucke), seit 1976 stehen die Abrafaxe (Abrax, Brabax und Califax) im Mittelpunkt der monatlichen Geschichten, die im Februar 2005 ihre 350. Ausgabe feierten. Im Gegensatz zu allen anderen DDR-Kinderzeitschriften (mit Ausnahme von BUMMI) überlebte das Mosaik auch die stürmischen Zeiten der Währungsumstellung 1990/91, und erscheint heute im Verlag Steinchen für Steinchen.
Insbesondere die frühen Hefte der "alten Serie" mit den von (Jo)Hannes Hegen(barth) erdachten Digedags waren bis nach der Wende nur für horrende Preise auf dem Sammlermarkt zu bekommen. Der Buchverlag "Junge Welt", nicht zu verwechseln mit dem damaligen staatlichen Herausgeber, hat inzwischen unter Mitwirkung des Autors die gesamte Serie wieder neu aufgelegt, teilweise in mehreren verschiedenen Formaten. Die Abrafaxe haben sich ebenfalls weit über die monatlichen Seiten der "neuen Serie" hinaus in mehrere Comicbände, in Zeitschriften, Hörpielkassetten und eine weitere, ihren Namen tragende Comicserie entwickelt. Dem neuen Herausgeber ist es sogar gelungen, eines der besten westdeutschen Comicmagazine wiederzubeleben: ZACK.
Mehr Informationen zu beiden Mosaik-Serien gibt es auf den Unterseiten zu den Digedags und den Abrafaxen. Außerdem lassen sich von hier aus alle Bücher und Nachdrucke bestellen.