Fortsetzungsserien in ATZE

Neben den Dauerbrennern Fix und Fax und Pats Reiseabenteuer sowie diversen Comic Strips wurden im Atze typischerweise keine längeren zusammenhängenden Geschichten abgedruckt, bis Anfang der 80er Jahre eine Riege neuer Zeichner antrat und das bis dahin starre Erscheinungsbild der Zeitschrift mit gut wiedererkennbarer Federführung etwas auflockerten. Sie gestalteten längere Serien zu je zwei Seiten pro Ausgabe, wodurch die politische Titelgeschichte auf erträglichere 6 Seiten schrumpfte. Hier der Überblick, hin und wieder gehörte auch ein Cover dazu, das mangels veröffentlichbarer Folgen (Rechte noch ungeklärt) hier erscheint:

Atze 10/82
9/82-6/83 Harz-Schützen
Bernd Günther
10 Folgen mit insgesamt 26 Seiten
7/83-1/84 Die fliegenden Kisten von Johannisthal
Bernd Günther
7 Folgen mit insgesamt 20 Seiten
2/84-9/84 Geheime Zeichen
Heinz-Helge Schulze
8 Folgen mit insgesamt 16 Seiten
10/84-2/85 Schwarza-Geschichten
Bernd Günther
5 Folgen mit insgesamt 16 Seiten
3/85-5/85 Der Rhönpaulus
Helmut Zielke
3 Folgen mit insgesamt 6 Seiten

Atze 7/83
6/85-10/85 Major Meißner erinnert sich
Günter Hain
5 Folgen mit insgesamt 10 Seiten
11/85-5/86 Männer gegen Feuer
Karl Fischer
7 Folgen mit insgesamt 14 Seiten
6/86-1/87 Kolumbus auf Entdeckungsfahrt
Karl Fischer
8 Folgen mit insgesamt 16 Seiten
2/87-7/87 Abenteuer Antarktis
Günter Hain
6 Folgen mit insgesamt 12 Seiten
9/87-4/88 Sitting Bull
Horst Klöpfel
8 Folgen mit insgesamt 16 Seiten

Atze 2/90
5/88-9/88 Trinkwasser mit Hindernissen
Heinz-Helge Schulze
5 Folgen mit insgesamt 10 Seiten
10/88-3/89 Der versiegelte Zug
Horst Klöpfel
6 Folgen mit insgesamt 12 Seiten
6/89-7/89 Die Feuertaufe (nach Arkadi Gaidar)
Bernd Günther
2 Folgen mit insgesamt 10 Seiten
9/89-1/90 Die Erfindung des Verderbens (nach Jules Verne)
Andreas Pasda
5 Folgen mit insgesamt 10 Seiten
2/90-6/90 Arminius
Andreas Pasda
5 Folgen mit insgesamt 10 Seiten
8/90-3/91 Kuntz der Miniritter
Irmtraud Winkler-Wittig
8 Folgen mit insgesamt 17 Seiten (unvollendet)
Eine unveröffentlichte Folge gibt es unter Exklusives!

Dann kam die Wende, und Atze explodierte förmlich in Umfang und Vielfalt der abgedruckten Serien, was im Einzelnen später behandelt wird. Aber: Der Ruf war ruiniert, Micky Maus, Asterix, Lucky Luke und Fix und Foxi überschwemmten die DDR, und im März 1991 war Schluss mit Atze.